Der Hl. Ignatius in einer Krippe – das Bild vom Tabernakel in der Höhle von Manresa

Der Hl. Ignatius in einer Krippe – das Bild vom Tabernakel in der Höhle von Manresa

Als Erstes sieht man die Personen: Unsere Liebe Frau, mit Joseph und der Magd - und nach Seiner Geburt das Jesuskind. So als ob ich wirklich dabei wäre, erkenne ich mich als armes, elendiges Geschöpf, einen unwürdigen Sklaven. Ich betrachte sie und diene ihnen in ihrer Not mit größtmöglichem Respekt und Ehrfurcht, dabei betrachte ich mich selber um einen Gewinn daraus zu ziehen. (Hl Ignatius von Loyola, Exerzitien, 114 – aus dem deutschen Exerzitienbuch genommen)
Foto: MČ

Iñigo im Gebet

Iñigo übernachtete etwa ein Jahr lang in einer Höhle in Manresa. Dort bereute er alle seine Sünden und betrachtete die Geheimisse des Lebens Jesu. Somit war er der Erste der die Exerzitien unter der Leitung der Seeligen Jungfrau Maria durchlaufen hat. Er schrieb alle Anweisungen auf und so erschien später das Buch: „Die Exerzitien“, welches über die Jahrhunderte hinweg Millionen von Menschen durchgearbeitet und sich somit geistlich bereichert haben. Heute ist die Höhle ein integraler Bestandteil der Kirche und der Jesuiten Residenz. Am Eingang der Höhle sieht man Engel, die Transparente mit Sätzen aus den Exerzitien in spanisch in Händen halten.

Der linke Engel trägt die Inschrift:

Ich bitte um die innere Erkenntnis des Herrn, der für mich Mensch geworden ist, sodass ich Ihn mehr lieben und Ihm nachfolgen kann

Der rechte Engel trägt die Inschrift:

Christus ruft uns alle auf uns unter Seinem Banner zu sammeln, Luzifer dagegen unter das seine.